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Welchen Gefahren sind Kinder
im Internet ausgesetzt?
In den Anfangszeiten des Internets gab es kaum
einen Artikel über das neue Medium, das nicht die
Gefahren für Kinder in den Mittelpunkt stellte.
Heute, wo es für die meisten Erwachsenen und
Kindernzum alltäglichen Medium geworden ist,
malen nur noch wenige den Teufel an die Wand. Die
Haltung der Medienpädagogen ist differenzierter geworden,
und Eltern, Lehrer und auch Kinder sind kompetenter
als in den ersten Jahren.Dennoch gibt es im Netz
Gefahrenpotenziale, über die Sie Bescheid wissen sollten.
Gefahrenpotenzial:Ungeeignete InhalteAuf
Seiten mit pornographischen Inhalten
stoßen Kinder nur selten. Die Anbieter solcher
Seiten sind an minderjährigen Besuchern nicht
interessiert. Sie weisen in der Regel
auf der Startseite darauf hin, dass das Angebot
für unter 18-Jährige nicht geeignet ist oder
haben geschützte Bereiche eingerichtet, in
die Kinder nur mit Mühe kommen. Gegen die Neugier
von Kindern sind Anbieter allerdings
machtlos. Seiten mit gewalttätigen
Inhalten sind leichter zu finden , auch zufällig.
Darauf werden häufig Opfer (sexueller) Gewalt
gezeigt. Entsprechende Inte rnetadressen
kursieren immer wieder auf Schulhöfen;
die Seiten anzuseh en g ilt a ls Mutprobe.
Auch rechtsradikale Grupp ierungen
oder Parteien versuchen, Kinder und
Jugendliche
auf ihre Seiten zu locken.
Was tun?
Wenn Ihr Kind auf Seiten gelandet ist,
an denen Sie Anstoß nehmen,
melden Sie diese Adressen bitte bei den
einschlägigen Stellen. Es gibt klare gesetzliche
Regelungen, was erlaubt ist und was nicht. Die
zuständigen Behörden werden Ihrer
Beschwerde nachgehen.
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Gefahrenpotenzial:
Datenschutz
Kinder geben im Netz häufig leichtfertig
persönliche Daten preis. Wenn sie ihre
e-Mail Adresse bei Gewinnspielen, in
Foren oder anderswo eintragen, werden diese
Adressen häufig zu Werbezwecken verkauft.
Eine Fülle von Spam ist die Folge. Besonders
gefährlich kann die Preisgabe persönlicher
Daten in Chats sein. Sie werden auch von
Erwachsenen
mit pädophil
en Neigungen
besucht, die gezielt nach Kindern Ausschau
halten, um sich mit ihnen zu schreiben
oder sich zu treffen.
Was tun?
Schärfen Sie Ihrem Kind ein,
sich stets unter einem
Nickname
im Netz zu bewegen. Besorgen
Sie ihm eine z
weite e-Mail Adresse, die es
beim Surfen verwenden kann; die reguläre
Adresse bleibt für Freunde reserviert. Und
werfen Sie in Absprache mit Ihrem Kind
ab und an einen Blick in den Posteingang,
um mitzubekommen, ob merkwürdige
Mails eingehen.
Gefahrenpotenzial:
Chat
Chats üben auf Kinder eine besondere
Anziehungskraft aus, stellen aber gleichzeitig
eine der größten Gefahrenquellen dar.
Die Medien berichten immer wieder
einmal, dass Kinder dort bedrängt und
sexuell belästigt würden. Zu solchen
Erfahrungen kann es in Chats kommen,
die nicht moderiert sind und in denen
sich die Chatter zu einem Gespräch zu
zweit zurückziehen können. Dies ist in
allen Erwachsenen-Ch
ats der Fall, aber
auch in manchen vorgeblichen Kinder-Chats.
Selbst wenn Kinder nicht direkte
Opfer von Belästigungen
werden,
können sie in Chats Diskussio
nen
mitverfolgen, die nicht für sie geeignet
sind. Teilweise kann auch der rüde
Ton in Chats und eine sex
uell gefärbte
Sprache Kinder verunsichern und verstören.
Was tun?
Zeigen Sie Ihrem Kind Chats,
die speziell für seine Altersgruppe
angeboten werden. Jugendschutz.net
hat dazu eine Broschüre herausgegeben. In
unbedenklichen Kinder-Chats lesen Moderatoren
die Beiträge mit und greifen gegebenenfalls ein.
Dort werden keine persönlichen Daten abgefragt;
eine Unterhaltung einzelner Teilnehmer in privaten
Chaträumen ist nicht möglich.
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